Wieviel Selbstinszenierung darf es sein?

Ein schrilles Outfit, ein paar provozierende Aktionen, Fernsehauftritte zur besten Sendezeit in Camps oder Containern, Glamour beim Opernball oder Backstage beim Popkonzert: Es gibt viele Möglichkeiten, heute in die Öffentlichkeit zu treten und beachtet zu werden. So kann man sich ein Image aufbauen und schließlich sind Namen wie Feldbusch oder Katzenberger ein Synonym für bestimmte schräge Auftrittsformen.

Darf man sich als Kleinunternehmer, Künstler oder Kommunalpolitiker inszenieren? Das hängt wohl von den eigenen Zielen  ab, die man sich gesteckt hat. Titel ermöglichen ein etwas größeres Maß an Möglichkeiten.

Nicht vergessen sollte man dabei aber, dass es nach jedem großen Aufstieg auch einen tiefen Fall geben kann. Jeder Leser kennt wohl mehrere Beispiele dafür. Also ist eine Selbstinszenierung erstrebenswert?

Wie gesagt, es hängt von den Zielen ab. Und alleine schafft man hoch gesteckte Ziele auch nicht. Früher brauchte man dafür einen Impressario, heute genügt ein flexibler PR-Berater. Gerne darf man hier auch auf meine Dienste zurückgreifen, wenn sie in einem gewissen moralischen Rahmen bleiben sollen.

Ich helfe Ihnen gerne, Ihren Bekanntheitsgrad zu verbessern, werde Sie aber auch dann warnen, wenn Sie am Beckenrand des Haifischbeckens drohen, das Gleichgewicht zu verlieren. Wenn Sie nicht auf mich hören wollen, kann ich Sie nicht mehr davor bewahren, zerfleischt zu werden.

Ein PR-Berater kümmert sich um das Image seiner Klienten. Anders als Imageberater achtet er aber nicht auf die Garderobe und das Einhalten von Kniggeregeln. Der PR-Berater ist für die Wirkung der Klienten in der Öffentlichkeit zuständig und darin berät er Stars, Sternchen und – nun ja – auch Politiker. Letztere sind aber erfahrungsgemäß häufig beratungsresistent.

Einfacher ist die Beratung in Sachen PR bei Geschäftsleuten. Die sind – gottseidank – noch authentisch, verstehen ihr Geschäft und agieren geradeaus. Solche Kunden habe ich gerne.