Marketing-Trends 2011

Basis dieses Blog-Beitrages ist ein Artikel der Fachzeitschrift W&V vom 2. Februar 2011, der recht interessant die Marketing-Möglichkeiten unserer Tage aufzeigt. Ich gebe die Erkenntnisse der Marketing-Fachleute in meinen Worten wieder.

Als Verbraucher ist man heutzutage ja geprägt durch viele Einflüsse auf elektronischer Basis. So möchte man sich fast das Recht zum Abschalten einklagen. Das soll modernes Marketing erlauben, eine Auszeit für elektronische Ablenkungen und Medienbeeinflussung. Schön.

Andererseits haben wir alle unsere Erfahrungen mit elektronischen Spielchen, online wie offline. Kunden akzeptieren diese Form der Werbetransformation, wie sie früher Comics im Werbeumfeld gut gefunden haben. Hier kommt etwas auf uns zu.

Premium-Segmente drängen auf den Schnäppchen-Markt. Schon länger gibt es auch bei Aldi und Lidl höherwertige Artikel zum für solche Läden unüblichen Umfeld. Aber für Premium-Marken ist dies das einfachste Mittel, ihre Absatzzahlen zumindest zu halten.

Wir werden uns auch an Markenwechsler gewöhnen müssen. Sogar so etwas wie den „Sperrmüll-“ oder „Flohmarkt“ in 2.0-Ausprägung wird es geben, weil viele Verbraucher sich Hochwertiges nur auf Zeit anschaffen und dann wieder loswerden wollen.

Was heute High-End in der Elektronik ist und als cool gilt, wird in Kürze nur noch Standard sein, – auch weil es zu dem gehören wird, was Mensch einfach zum Leben braucht. Damit werden sich Einstellungen zu Smartphones und anderen Geräten grundsätzlich ändern. Ein Statussymbol sind sie bald nicht mehr.

Der Kunde wird mündiger und der Händler muss sich darauf einlassen, wenn er weiter Geschäfte machen möchte. Beratung ist das Schlüsselwort für alle stationären Geschäfte. Wer sich nicht auf die Fragen der Kunden einstellen kann, geht unter.

Kreativität bleibt nicht mehr in Mauern verborgen. Künftige Freizeitaktivitäten finden vermehrt im Freien statt, ofdt auch im Grünen. Darin eingebettet werden dann Dinge zu finden sein, die man heute nur in geschlossenen Räumen nutzen kann, – Laptops und Smartphones sind hier die Vorreiter.

Die Netze werden immer schlauer und werden uns künftig nur noch das anbieten, was wir in diesem Augenblick tatsächlich brauchen könnten. Die Personalisierung schreitet voran und wer sie am besten betreibt, wird bei seinen Produktwerbungen am besten abschneiden.

Was aber mit Menschen, die mit der Technik zwar Schritt halten können, aber nicht mit ihren Finanzen? Die werden von einer neuen Sparte Berufstätiger betreut werden, die ihnen ihr Budget vor- und ihre Ausgaben nachrechnen. Schöne neue Welt.

Wenn Sie wie ich bei Trends am Ball bleiben möchten, dann konsultieren Sie jemand, der nicht die Trends vom vorvorletzten Jahr wiederholt. Bleiben Sie kompetent auf der Höhe der Zeit und allen gesellschaftlichen Entwicklungen.