Zahlen, Daten und Fakten sind Teil unserer Zeit. Doch wir werden nicht glücklich mit ihnen. Das liegt einmal daran, dass sie sich schlecht einprägen, – fragen Sie mal Ihren Nachbarn, ob er weiß, wo der DAX gerade steht. Und es liegt daran, dass sich Zahlen, Daten und Fakten so schnell überholen.
Zum Glück gibt es etwas anderes, was wir uns nicht nur leichter einprägen können, wir sind geradezu begierig, sie zu hören oder zu lesen: Geschichten. Seit gut zwei Jahren befasse ich mich mit Storytelling und merke dabei, wie die Relevanz von Unternehmensgeschichten zunimmt.
Allerorten werden Business-Stories verbreitet, wie die, die zum Erfolg des iPod beitrug: Ein IT-Pionier hatte ein ähnliches Gerät entwickelt und auf den Markt gebracht mit dem Hinweis auf die Speichergröße von 5 GB. Darunter konnte sich keiner etwas vorstellen. Apple machte es besser mit dem Spruch: „1000 songs in your pocket.“ Sie merken, für die richtige Botschaft kommt es nicht auf exakte Fakten an. Man muss nur die richtige Stimmung verbreiten.
Welche Geschichten wollen Kunden hören?
Viele Unternehmensgeschichten folgen ganz traditionellen Erzählungen, etwa die vom schüchternen und oft falsch verstandenen Protagonisten, der bei aller Traurigkeit redlich ist, an seine Träume glaubt und diese sich schließlich auch umsetzen lassen.
Fällt Ihnen eine Erzählung nach diesem Strickmuster ein? – Aschenputtel wäre eines. Der standhafte Zinnsoldat ein weiteres und das hässliche Entlein, das am Schluss zum Schwan wird ein drittes. Selbst Königshäuser folgen diesem Spannungsbogen, – ich werde hier keine Namen nennen. Und letztlich laufen viele Werbebotschaften so ab: Person A ist unglücklich, weil etwas nicht klappt, – Person B gibt den entscheidenden Tipp, der hier immer mit Konsum zu tun hat, und am Ende ist alles gut.
So plump darf eine Firmengeschichte nicht sein. Dazu müssen Sie subtiler und zielgerichteter arbeiten. Als Fachmann für Storytelling unterstütze ich Sie gerne dabei. Wir finden eine Geschichte, die sich leicht bei Ihren potentiellen Kunden einprägt und dann auch noch weitergetragen wird.