Einfache Antwort: selten. Chefs wie Kunden, Auftraggeber oder Projektleiter denken geradeaus und in wenigen Fällen um die Ecke. Deshalb verstehen diese Bevölkerungsgruppen und gewiss noch mehr ironische Bemerkungen leicht falsch.
Für Texter bedeutetet das, einfach, geradeheraus und ohne Ironie zu schreiben. Daran halte ich mich als professioneller Textbegleiter, auch wenn ich Ironie mag. Aber dieses Stilmittel funktioniert am besten, wenn man seinem Auditorium gegenübersteht und direkt ansprechen kann. Am schlechtesten funktioniert Ironie im geschriebenen Zusammenhang, – und wenn jemand seinem Text noch hinzufügen muss: „Das war jetzt nicht irionisch gemeint!“ Dann stimmt dessen Text nicht und er sollte ihn neu verfassen.