Werbeslogans der 50er Jahre erkannte man daran, dass sie oft aus einem Reim bestanden wie etwa bei:
„Im Falle eines Falles klebt UHU einfach alles.“
Heute zählt das nicht mehr. Der Anteil der Webeslogans, die aus maximal zwei Wörtern bestehen („Be Mini“) hat inzwischen einen Anteil von 30%. Kürzer ist aber nicht immer besser. Manche Sprüche verlieren auch an Eindeutigkeit, wenn man sie ungestützt, das heißt ohne das Markenlogo sieht, für das sie stehen. Quizfrage: Wofür steht der Slogan „Natürlich lecker“? Oder „Wir sind Internett“? – Bei folgenden Aussagen kommen Sie vermutlich gleich auf das Produkt: „Der Markenzwieback“ oder „Geiz ist geil“.
Je kürzer die Slogans werden umso mehr trifft man dabei auf Sprachspielchen. Toblerone wirbt mit „Einzig. Ncht artig.“ Swirl mit „Das reine Leben“ und die Krankenkasse BIG „Direkt gesund“.
Abschließend sei erwähnt, dass manche Unternehmen ihre eigene Marke generalisieren, was zu Ärger beim Wettbewerber führen kann. Beispiele: „Das Auto“ (VW), „Das Hotelportal“ (HRS) oder „Die Versicherung“ (Cosmos direkt).
Gut gefuehrter Blog, gefaellt mir sehr. Auch gute Themen.