Das generelle Entrümpeln des eigenen Sprachstils empfiehlt Key-Note-Speaker Prof. Dr. Lothar Seiwert (www.seiwert.de). Dem kann ich mich nur anschließen. Auch ich empfehle meinen Kunden stets zu kürzen, nichts Banales in Worte zu kleiden, denn das mah heute niemand mehr lesen. Die Zeit hat auch keiner und Aufmerksamkeit bekommt nur, wer gleich zum Punkt kommt.
Seiwerts Kompetenz gehört dem Zeitmanagement: Was lässt sich einsparen? Wie kann man sich auf wirklich Wichtiges beschränken. Mehr noch: Der Zeitmanagement-Fachmann spricht hier vom „Pizza-Taxi-Effekt“ und meint damit: Erst kommt das Dringende, dann das Wichtige. Für eine dritte Kategorie ist im Business heute keine Zeit mehr.
Zu Seiwerts Regeln gehören:
1. In den ersten beiden Sätzen müssen Sie das Wesentliche aussagen.
2. Bei E-Mails kommt es auf kurze signifikante Texte in der Betreffzeile an, wenn Sie gelesen werden wollen.
3. Kurze Worte werden gelesen, ellenlang ausfallende Sprachschöpfungen nicht.
(Bei Sprachspielen ist das etwas Anderes. Siehe dazu den nächsten Beitrag „Stresstestschlichtung…“)
4. Füllwörter braucht niemand. Streichen Sie deshalb „auch“, „quasi“ und „sozusagen“.
5. Redundanz / Wiederholungen werden in Internet-Texten nicht gebraucht. An anderen Stellen mögen sie ihre Funktion haben.
Mehr ist dazu nicht zu sagen. Klar?
Hey!
Nachdem ich jetzt häufiger auf deinem Blog vorbeischaue, wollte ich dir auch mal einen Kommentar hinterlassen.Denn aktuell interessiere ich mich sehr für das Thema, das du in diesem Eintrag behandelst.Aber eigentlich ist dein herrlicher Blog immer lesenswert.Die Anzahl deiner treuen Leser ist ja , es ist jammerschade, noch nicht so hoch…Aber ich drücke dir für die Zukunft die Daumen!
Tschö mit ö!