Wie schafft man es, zu einer hohen Lesekompetenz und einem großen Wortschatz zu gelangen.? Man braucht die richtige Umgebung dazu. Stehen keine Menschen direkt zur Verfügung, von denen man etwas lernen oder denen man Fragen stellen kann, dann bietet sich die nahe Stadtbücherei an, in der es Literatur aller Genres gibt. Heutzutage findet man dort auch viele Werke in anderen Sprachen. Das ist schon notwendig, weil die Welt immer globaler wird und von uns auch verlangt, dass wir uns auf andere Ethnien einstellen.
Genauso können Mitbürger mit anderer Muttersprache sich mit dem Bibliotheksangebot in ihrer gewohnten Sprache weiterbilden, Querverweise zur Sprache des Gastlandes herstellen und so einen breiten bilingualen Wortschatz aneignen. Die Stiftung Lesen hat festgestellt, dass ca. 20% der Büchereinutzer einen Migrationshintergrund haben. Das ist ein höherer Anteil als Migranten an der Gesamtbevölkerung haben.
Lesekompetenz ist der Türöffner zur Kultur, zur Gesellschaft und nichtzuletzt zur Arbeitswelt. Fördern wir sie, wo immer das möglich ist, zum Beispiel auch dadurch, dass wir im Freundeskreis Bücher tauschen oder im „bookcrosser“-Sinn aussetzen. (http://www.bookcrossers.de)