Texte von Nichtprofis erkennt man häufig daran, dass sie logische Sprünge enthalten. Sie werden dadurch für unbefangene Leser unverständlich. Um solche Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich Testleser suchen, die nicht allzu stark in der Materie drin stecken. Gibt Ihre Testperson ihr OK, kann der Text nach allen anderen notwendigen Überprüfungen (Rechtschreibung, Grammatik) veröffentlicht werden.
Häufig fehlen Infos bei solchen Texten, weil der Autor denkt: „Das weiß doch jeder!“ Gehen Sie besser von nicht so umfassend informierten Lesern aus. Ein wenig mehr Basisinformation kann nicht schaden. Denn logische Sprünge, die Ihr Leser nicht versteht, können schnell dazu führen, dass er mit Lesen aufhört.
Manchmal wirken Sätze missverständlich, weil so Kleinigkeiten unglücklich gewählt sind wie die Satzstellung. Beispiel dazu: „Mörder von deutschem Entwicklungshelfer gefasst“ – Wer war hier der Akteur? Wer das Opfer? Das geht aus der Schlagzeile so nicht hervor. Sie merken: Texte müssen den Gesetzen der Logik gehorchen, nicht nur den reinen Rechtschreibregeln.