Bei manchen Texten, die ich zu lesen bekomme, graust es mir. Da wird Brocken an Brocken gesetzt ohne jedes Sprachgefühl und mit wenig Interesse an der Lesefreude desjenigen, für den der Text bestimmt ist. Ich bezeichne so ein Resultat als Wörter-Steinbruch. Da hat jemand grob skizziert, war aber nicht auf Harmonie bedacht. Jeder Text braucht gewisse Elemente, damit er gerne gelesen wird. Bei manchen Romananfängen wird das klar, weil schon der erste Satz so gesetzt ist, dass er uns gefangen nimmt und wir das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchten.
Für meine Kunden schreibe ich gerne solche Texte, die Menschen und Abläufe auf nette Art beschreiben. Dabei ist mein Ziel immer der Leser der Zeilen: Versteht er, was ich in Worte fasse? Begreift er, welches Anliegen mein Kunde hat? Kann ich eine der Fragen nicht sofort mit „Ja“ beantworten, muss ich an meinem Text noch feilen. Schließlich möchte ich meinen Lesern ja keinen Steinbruch vorlegen.