Mit einem Versprechen beginnt so manche ökologische Erfolgsgeschichte. „Dafür stehe ich mit meinem Namen“, war die Aussage von Claus Hipp für seine Produkte. Babynahrung ist auch ein äußerst sensibler Bereich unter den Nahrungsmitteln.
Von Anfang an versprach der Body Shop, keine Produkte in seinen Läden zu verkaufen, für die Tierversuche notwendig waren. Inzwischen sind in der EU Tierversuche zu kosmetischen Zwecken verboten. Zum Tierschutz kam schnell Fair Trade und das Eintreten für Menschenrechte und gegenseitige Achtung. Mit dieser Selbstverpflichtung erntete der Body Shop viel Lob bei den Medien und fand viele Käufer für die eigenen Produkte.
In Zeiten der überfischten Weltmeere gibt es Fischverwerter, die versuchten, sich gegen den Trend zu behaupten. Einer davon ist Followfish. Das Unternehmen setzt auf nachhaltigen Fischfang und dokumentiert für Verbraucher, wo die Ware herkommt, die unter dem Label vermarktet wird. Dazu wurden an vielen sauberen Buchten der Meere (etwa vor Norwegens Küste) Bereiche erworben, in denen das Unternehmen Aufzuchtstationen einrichtete. So konnte der Nachweis erbracht werden, dass nicht in den biologischen Kreislauf eingegriffen wurde und die Lebensmittel aus einem unbedenklichen Umfeld stammen.
Der Sportartikelhersteller Puma reduzierte das Verpackungsmaterial seiner Sportschuhe. Die Verpackung beschränkt sich heute auf ein Minimum von Pappe und ein Teil der Verpackung kann auch als Griff verwendet werden.
Nicht jede Geschichte von einem schonenden Versprechen führt zum richtigen Ziel. So warb eine deutsche Großbrauerei unterstützt durch einen prominenten Moderator, dass man für jeden gekauften Bierkasten seitens des Unternehmens einen Quadratmeter Regenwald schützen wolle. Da das Eine nichts mit dem Anderen zu tun hat und die Konsumenten das schnell gemerkt hatten, kursierten schnell Verballhornungen des Mottos und die Aktion hieß im Volksmund schnell „Saufen für den Regenwald“.