Vorlesen unterstützt spätere Lesekompetenz

Kinder, denen in frühen Jahren aus Büchern vorgelesen wird, entwickeln eine positive Beziehung zu Geschichten und damit zu texten. Daraus entsteht meist ein frühes Interesse am Lesenlernen und dann auch das Selberlesen oder allgemein: die Lesekompetenz.

Mit dem Vorlesen vor eigenen Kleinkindern und Kindergruppen erleichtern Eltern, Großeltern und ehrenamtliche Lesepaten den Zugang zu Texten. Ehrenamtliche Vorlesegruppen findet man für Stuttgart etwa im Internet unter www.leseohren-aufgeklappt.de. Von hier aus gibt es zahlreiche weitere Links, u.a. zur Stiftung Lesen www.stiftunglesen.de.

Noch andere positive Auswirkungen hat das Vorlesen: Stärkere Synapsenbildung im Gehirn, was zur Entwicklung der Intelligenz führt; die Fähigkeit zur Phantasie; Zuhören und logisches Mitdenken. Ein CD-Spieler mit zahlreichen Hörspielscheiben kann kein Ersatz sein für einen vorlesenden Menschen. Nebenbei bemerkt: Auch der Vorleser profitiert von seinem Amt, denn er selbst übt auch die eigene Artikulation und den Lesefluss.