Kindermund

Kinder – aber nicht nur die – haben manchmal Schwierigkeiten, bestimmte Wörter auszusprechen. Oft hat sich dabei jemand verhört, manchmal auch einer nur praktisch gedacht und ein paar Dinge zusammengezogen, wobei einige Silben wegfielen und so neue Wörter entstehen konnten. So soll ein Steppke den Begriff Finuten geprägt haben für die Phase vor dem Zubettgehen … Weiterlesen

Schöne lange Wörter

Die deutsche Sprache erlaubt es, aus zwei Wörtern neue zusammengesetzte Wörter zu bilden. Damit stehen wir unter allen Weltsprachen ziemlich alleine dar und es ist nur verständlich, dass Menschen, die versuchen Deutsch zu lernen, bei unseren merkwürdigen Wortungetümen kapitulieren. Auf ein paar solche Wortsteinbrüche konnten Sie beim Lesen der ersten Sätze dieses Blogeintrages schon stoßen. … Weiterlesen

Für die Vielfalt der deutschen Sprache

Im Urlaub in der Steiermark las ich am 27.12.2012 die „Kleine Zeitung“, ein Boulevardblatt mit großem Zuspruch in der Alpenrepublik. Da beschwerten sie sich über das „Piefkinesisch“, das immer mehr in Österreich anzutreffen sei. Beispiele gab es auch, wobei ich bei einigen der gegenüber gestellten Wörtern nur kleinere Unterschiede erkennen konnte, so bei Skifahren – … Weiterlesen

Leserbriefe

Zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass Kommentare in meinem Blog derzeit nur erschwert möglich sind. Ich arbeite aber dran, dass sie wieder einfacher veröffentlicht werden können. Wer etwas loswerden möchte, sollte mich direkt anschreiben. Danke! Heute möchte ich aber mal die andere Seite von Zuschriften beleuchten. Die Stuttgarter Zeitung listete heute auf, mit welchem … Weiterlesen

Menschen lieben Geschichten

Zahlen, Daten und Fakten sind Teil unserer Zeit. Doch wir werden nicht glücklich mit ihnen. Das liegt einmal daran, dass sie sich schlecht einprägen, – fragen Sie mal Ihren Nachbarn, ob er weiß, wo der DAX gerade steht. Und es liegt daran, dass sich Zahlen, Daten und Fakten so schnell überholen. Zum Glück gibt es … Weiterlesen

Der Brief des 21. Jahrhunderts

Briefwechsel zwischen großen Denkern wurden zum Kulturgut. Denken Sie mal an Goethe und Eckermann. Der kaufmännische Brief war in der Vergangenheit auch eher schwer verdauliche Kost. Er war zu lang, zu detailreich und voller Floskeln, die zum Teil der Höflichkeit dienten und zum Teil zum Eindruck schinden. Platzhirsche mussten ihr Revier verteidigen und Blaublütler ihrer … Weiterlesen

Verben, die wir förmlich hören

Viele Wörter unserer Sprache lassen uns schon beim Lesen Geräusche vernehmen. In einem meiner derzeitigen Lieblingsbücher, dem „unnützen Sprachwissen“ aus dem Dudenverlag, sind solche Verben aufgelistet. Wenn wir sie verwenden, dann vermitteln wir unseren Lesern gleich einen Eindruck, verschaffen ihm ein Bild. Stellen Sie sich ein Auto vor, das nicht nur fährt, sondern tuckert und … Weiterlesen

Modebegriffe – ab in den Giftschrank

Immer wieder rege ich mich über scheinbar moderne Wörter auf, die bei näherer Betrachtung keine Aussagekraft haben oder eine falsche. Dazu gehören ergebnisoffen, proaktiv, alternativlos oder auch der Zusatz „to go“. Bleiben wir bei der letzten Kreation. Da wissen offensichtlich viele nicht, was es bedeutet. Wie sonst wären die mehrfach gesichteten Schilder entstanden mit dem … Weiterlesen

Die richtigen Bilder in Redewendungen verwenden (1)

Mir fallen immer häufiger falsch verwendete Sprachbilder auf. Testen Sie hier mal, wie gut Sie sich auskennen: Dem sollte man das … legen. Mir sind … und Füße gebunden. Lasen Sie sich nicht ins … jagen. Etwas auf die lange … schieben. Da verstehe ich immer nur … Streiten Sie nicht um des Kaisers … … Weiterlesen